Sonja Angehrn
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Der wiedergewählte Vorstand der IG Aargauer Altstädte: (v. l.) Hans-Ruedi Hottiger, Kurt Schneider, Peter C. Beyeler, Brigitte Albisser, Marcel Suter und Oliver Bachmann.
Bild: IGAA
An der GV 2024 der IG Aargauer Altstädte in Aarau haben die zwölf Aargauer Städte den Weiterbestand der Interessengemeinschaft zur Förderung der Altstädte bis 2029 beschlossen. Zweck und Ziele werden als dienlich bezeichnet und der gegenseitige Austausch stärkt die Effizienz der Entwicklung der Innenstädte.
Aarau 2015 wurde die IG Aargauer Altstädte von den zwölf Städten und dem Flecken Bad Zurzach mit dem Ziel der gemeinsamen Förderung und Stärkung der Altstädte gegründet. Mit der Fusion der Gemeinden im Zurzibiet wurde Kaiserstuhl in Zurzach einverleibt, weshalb die Bäderstadt zwei Altstädte zu pflegen hat. In den letzten Jahren wurden Grundlagen erarbeitet und Musterprozesse geschmiedet, die der Entwicklung der Innenstädte dienen. «Einmal für zwölf» lautet das Motto auch für die nächsten fünf Jahre.
Wenn ein Stadtrat den Entwicklungsprozess für seine Altstadt starten will, findet er dazu in einer Reihe von Publikationen der IG Aargauer Altstädte Musterabläufe, konfektioniert und auf Begebenheiten sowie Bedürfnisse der Stadt anpassbar. Fachberichte unter anderem zur Bedeutung von Liegenschaften, die Belebung der Erdgeschosse oder zur Durchführung einer Wirkungsanalyse zu Umsetzungsmassnahmen sind einige weitere verfügbare Musterbeispiele. Die Analysen, Berichte und Prozesse sind auf der Website publiziert und stehen auch für die Entwicklung von Dorfzentren oder für Nutzer ausserhalb der Kantonsgrenzen zur Verfügung.
Bei der Frage zur Fortführung der Aktivitäten der Interessengemeinschaft stand die Vernetzung unter den Aargauer Städten und die Vermittlung der bestehenden Fachberichte im Zentrum. «Die Entwicklungsgrundlagen sind gut aufbereitet und mit Fachberichten ergänzt», sagt Präsident Peter C. Beyeler, der als ehemaliger Regierungsrat und Baudirektor viel zum erfolgreichen Wirken der IG Aargauer Altstädte beiträgt. Nun soll vermittelt und vernetzt werden. «Dazu sind in diesem Jahr zwei Workshop-Tage als Ideen- und Erfahrungsplattformen sowie verschiedene Kommunikationsmassnahmen geplant», so Beyeler.
In jeder Aargauer Stadt wird an der lebendigen Altstadt gearbeitet. Ortsumfahrungen wie in Mellingen oder Zurzach zieht die Neugestaltung der Altstadt mit sich. Für touristische Angebote sind die historischen Innenstädte immer mehr Magnete und Stadtführungen sind beliebter denn je. In Aarau wurden die seit der Sanierung im Jahre 2010 umgesetzten Massnahmen mit einer öffentlichen Wirkungsanalyse geprüft und die Ergebnisse fliessen bereits in einen weiteren Entwicklungsprozess. Der Vernetzung des Thermalbadangebotes mit dem Leben in der Innenstadt steht in Baden auf dem Plan und überall werden Kriterien gesucht und geschaffen, die der Standortförderung dienen. Ein Mittel zur Stärkung der Altstädte im Nutzungsbereich ist das City-Management, ausgeführt durch Personen, die für die Koordination und die Umsetzung von kreativen Ansätzen zuständig sind.
Der Kern des Vorstandes mit Präsident Peter C. Beyeler (Baden) und Geschäftsführer Marcel Suter (Oberentfelden) sowie Brigitte Albisser (Zofingen), Oliver Bachmann (Aarau) und Kurt Schneider (Olten) ist seit der Gründung der Vereinigung am Werk. 2022 kam der ehemalige Zofinger Stadtpräsident Hans-Ruedi Hottiger dazu. Alle Genannten wurden an der Generalversammlung wieder gewählt und sie wollen die Geschicke der IG Aargauer Altstädte in die nächste Phase führen.
Mehr Informationen: aargauer-altstaedte.ch
msu
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