Alexandra Siebert
Die Projektleiterin von kulturdünger über das Förderprojekt, welches dieses Jahr 35 wird
Die Gränicher Turnerinnen sind bereit und freuen sich auf den Wettkampf.
Bild: zvg
Unter dem Motto «Wilder Westen» führt der Gränichen STV am Wochenende vom 4. und 5. Mai seinen traditionellen Grätu-Cup durch. Angemeldet haben sich 38 Vereine und 1118 Turnerinnen. Mit diesem neuen Rekord wird gleichzeitig auch langsam die Obergrenze an Teilnehmerinnen erreicht.
Gränichen Waren es 1996 beim ersten Geräteturnwettkampf zunächst um die 300 Turnerinnen, verzeichnet der Gränichen STV für seinen diesjährigen Grätu-Cup 1118 angemeldete Turnerinnen. «Somit sollten wir es dieses Jahr das erste Mal schaffen, dass über 1000 Turnerinnen den Wettkampf bestreiten. Da wir den Turnerinnen bestmögliche Rahmenbedingungen bieten wollen, sollte der Grätu-Cup nicht noch grösser werden», erläutert OK-Präsidentin Daniela Widmer. Seit der Gränichen STV 1996 den Geräteturnwettkampf als Jugendcup ins Leben gerufen hat, ist sie Mitglied im Organisationskomitee und hat seit 2013 das Präsidium inne.
2007 erfolgte der Namenswechsel in Grätu-Cup und es wurden die Dekorationsmottos eingeführt, welche die Veranstaltung jedes Jahr wieder zu etwas ganz Besonderem machen. «Unser Deko-Team entwickelt jedes Jahr wieder eine neue tolle Idee und setzt diese auch mit viel Herzblut um», schwärmt die OK-Präsidentin. «Letztes Jahr wurde auf einem ‹Buurehof› geturnt und dieses Jahr verschlägt es uns in den ‹Wilden Westen› mit Figuren, mit einem Saloon als Festwirtschaft und ... Moment, zu viel möchte ich doch noch nicht verraten.»
Das Publikum erwartet am Samstag und am Sonntag ansprechender Turnsport an den vier Geräten Reck, Boden, Schaukelringe und Sprung. Die Turnerinnen sind aufgeteilt in die Kategorien K1 bis K7 und Damen, wobei die Jüngsten ab fünf Jahren in der Kategorie K1 turnen, während bei der Kategorie Damen «ab 20 Jahren» gilt. Die 38 teilnehmenden Vereine kommen vor allem aus dem Aargau; ausserkantonale Gäste sind die Geräteriege Bürglen Uri, die Turnfabrik Frauenfeld und die Getu Schattdorf. Ohne Auflagen vom Schweizerischer Turnverband ist der Grätu-Cup ein eigenständiger Wettbewerb, wobei die Ergebnisse der Kategorien K5 bis K7 und Damen zur Qualifikation der Schweizer Meisterschaften zählen.
Rund 750 Helferstunden brauche der Grätu-Cup von Freitag bis Sonntag für den Auf- und Abbau sowie den laufenden Betrieb rund ums Turnen und die Festwirtschaft, hält Daniela Widmer fest. Ohne die ehrenamtliche Arbeit durch viele helfende Hände wäre der Event gar nicht möglich. All diesen Freiwilligen sei an dieser Stelle ein riesengrosses Dankeschön ausgesprochen. «Seit vielen Jahren dürfen wir auch auf das Gewerbe zählen, das uns vielseitig unterstützt. Das schätzen wir ungemein und sind den Sponsoren sehr dankbar. So ist es uns möglich, nicht nur allen Teilnehmerinnen einen tollen Erinnerungspreis zu überreichen, sondern auch die besten 50 Prozent der Turnerinnen mit einer sportlichen Auszeichnung zu belohnen. Das wird viele Kinderaugen zum Strahlen bringen», weiss die OK-Präsidentin aus Erfahrung.
Auch für ihr OK-Team, das den Grätu-Cup in den letzten Wochen und Monaten mit viel Leidenschaft vorbereitet hat, hat sie nur lobende Worte: «Wir sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Jeder weiss, was er zu tun hat. So macht es einfach Freude.»
«Wir heissen alle herzlich willkommen zu diesem besonderen zweitägigen Turnevent und laden ein, den Wettkämpfen beizuwohnen, wo die Mädchen und Frauen mit grosser Freude turnen und ihr Bestes geben. Man darf auf das spezielle Ambiente des ‹Wilden Westens› mit vielen kleinen Details gespannt sein», verspricht Daniela Widmer. Man wünsche sich zufriedene und strahlende Gesichter, dass alles reibungslos ablaufe und dass es zum Schluss heissen möge: «Es war megalässig, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.»
Von Olivier Diethelm
• Samstag, 4. Mai, ab 7.30 Uhr
• Sonntag, 5. Mai, ab 7.30 Uhr
• in der Sporthalle und Doppelhalle, Gränichen
• Eintritt frei
• Detaillierte Infos unter www.graetu-cup.info
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