Ein persönlicher Gewinn
Spannder Anlass «Gesund & freiwillig – warum Freiwilligenarbeit auch mir selbst gut tut»
Oftringen/Basel Die Männerriege Oftringen STV besammelte sich am Freitagmorgen zur alljährlichen Vereinsreise. Der Reiseleiter Res verriet im Vorfeld nur, dass es Richtung Basel gehe – in seine ehemalige Heimat. Mit zwei Autos fuhren die Turner über den Hauenstein nach Bad Ramsach und nahmen dort den ersten Apéro ein, bevor es weiterging nach Sissach. Gestärkt vom Mittagessen klopften die acht Turner bei einem unscheinbaren kleinen roten Haus an. Mit Ausnahme von zwei Personen wusste niemand, dass es in Sissach ein Henkermuseum gibt. Es folgte eine spannende Führung durch ein kleines, skurriles Museum – ein echtes Highlight.
Der Kontrast hätte kaum grösser sein können, als die Männer später in Riehen im Diakonischen Zentrum ihre Zimmer bezogen. Am Samstagvormittag trafen sie Schwester Marianne. Sie stellte ihnen das Leben und Wirken des Diakonischen Hauses in Riehen vor. Der Gegensatz zwischen dem Henkermuseum und der Diakonie sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Am Nachmittag stand der Besuch des Sendeturms St. Chrischona auf dem Programm – eine imposante, 250 Meter hohe Antenne ganz nahe an der Landesgrenze. Mit einer kurzen Wanderung ging es anschliessend weiter nach Basel.
Vor dem Nachtessen trafen die Männer den Grabmacher-Joggi – ein echtes Original in Basel. Mit «träfen» Sprüchen und viel Wissen über die Stadt verkürzte er den Gästen die Zeit bis zum Abendessen im Restaurant Schnabel – einer typischen Cliquen-Beiz im Zentrum von Basel. Am Sonntag führte Res die Kameraden durch seine Heimatstadt. Er erzählte und zeigte ihnen seine schönsten und geheimsten Plätze. Res, es war eine eindrückliche und tolle Reise – auch wenn dein Wetterradar nicht immer passte!
Wer bei der nächsten Reise dabei sein möchte, komme am Donnerstag in die Oberfeldhalle 2 in Oftringen bei der Männerriege vorbei.
Erich Hunziker
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