straf:kammer:spiel
feiert am Mittwoch, 15. Januar, auf der Bühne Aarau Premiere
Sela-Geschäftsführer Theddy Probst führte durch das Programm des Abends und thematisierte auch das schmerzhafte Kapitel «Zerplatzte Träume – und was dann?».
Bild: zvg
Zu diesem Thema führte die Beratungsstelle Sela (Stiftung für Seelsorge, Lebensberatung und Ausbildung) kürzlich einen Vortragsabend durch. Der Anlass fand in ihren Räumen an der Rathausgasse 2 in Aarau statt.
Aarau Durch das Programm führte der Sela-Geschäftsführer Theddy Probst mit pointierten Vorstellungen zu den einzelnen Referierenden. Gleichzeitig konnte er mit Esther Stotz und Oliver Merz zwei neue Mitarbeitende im Sela Beratungsteam begrüssen. Esther Stotz erwarb einen Master in systemischer Beratung und arbeitete viele Jahre als Supervisorin. Dr. Oliver Merz promovierte in Theologie, ist Gründer und Leiter des Instituts Inklusiv und Autor von vielen Fachartikeln und ein paar Büchern.
Susanne Ziegler erläuterte, wie sie Träume ihrer Ratsuchenden deutet. Träume kommen aus dem Unterbewusstsein. Gemäss Susanne Ziegler erzählt der oder die Träumende den Traum zuerst. Danach wird dieser mit der Beraterin Schritt für Schritt analysiert. Dabei werden Gegenstände, Unterschiede oder Übereinstimmungen mit tatsächlich Erlebtem, aber auch Adjektive, Handlungen und Assoziationen genau angeschaut. Für Susanne Ziegler ist es wichtig, dass Träume immer in der Ich-Form erzählt werden. Im Gespräch über den Traum wird der Sinn und die Bedeutung entschlüsselt. Für eine Nacherzählung ist das Aufschreiben der Träume hilfreich. Dazu lohne es sich, neben dem Bett einen Stift mit Papier liegen zu haben, um prägnante Träume nach dem Erwachen direkt aufschreiben zu können.
Theddy Probst und Oliver Merz zeigten anhand ihrer Lebensläufe beide eindrücklich auf, wie geplatzte oder durchkreuzte Träume trotzdem einen Sinn in ihrem Leben gegeben haben. Beide sind durch ihre Erfahrungen über Umwege oder eben auch andere Wege zu Entwicklungen gelangt, die sie sich vorher nicht hätten vorstellen können. Dabei gilt es immer wieder, die Spannung zwischen Wunsch und Realität auszuhalten. Der Glaube hilft mit dem Schwierigen zurechtzukommen und öffnet die Augen für neue Möglichkeiten. Unerfüllte oder geplatzte Träume können Raum für Überraschendes und Neues schaffen.
Philipp Müller beschrieb zuerst den Begriff Traum-Fänger. Es handelt sich dabei um ein Amulett, das in Tippis der Indianer aufgehängt wird. Ein Lebenstraum ist mehr als ein üblicher Traum. Um ihn zu verwirklichen, benötigt man in der Regel viel Energie, Ausdauer und vor allem Planung. Wer zu schnell vorwärtskommen will, werde scheitern, meinte Philipp Müller. Um den Traum zu realisieren, hilft es, den richtigen Fokus zu haben. Der zieht uns dahin, wo wir hinschauen. Dabei ist es wichtig, Gottvertrauen zu haben, gute Weggefährten und mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen. Philipp Müller empfahl dem Publikum auch, den Lebenstraum sorgfältig zu planen, da wir nicht allein seien, sondern Weggefährten sind und Gott als Begleiter haben.
Zum Schluss wurde den Gästen ein musikalisches und ein süsses «Bettmümpfeli» serviert. Weitere Informationen findet man online unter www.sela.ch.
Andreas Gamper
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