straf:kammer:spiel
feiert am Mittwoch, 15. Januar, auf der Bühne Aarau Premiere
Carmen Suter-Frey, Gemeindepräsidentin von Suhr.
Bild: Timo Orubolo Fotografie
Im Interview lässt Gemeindepräsidentin Carmen Suter-Frey das Jahr in Suhr Revue passieren. Sie redet über Geschafftes, Vergangenes und die Zukunft.
Als Erstes sicher die Olympiamedaille von Ilaria Renggli in Paris im Parabadminton, dann der Medaillensegen von Edwin Berchtold an den Schweizermeisterschaften und an den Weltmeisterschaften in Prag im Stepptanz, auch das überaus klare JA zum Projekt VERAS. Ein weiteres Highlight war die Wahl unserer Suhrerin Maja Riniker im Bundeshaus in Bern zur Nationalratspräsidentin, zur höchsten Schweizerin 2024/2025. Die grosse Fahrt im Sonderzug von Bern nach Aarau und die fantastische, würdige Abendfeier in der Bärenmatte mit über 300 Gästen aus der ganzen Schweiz.
Die weiterhin instabile Weltlage und die anhaltenden Flüchtlingsströme bringen Bund, Kanton und Gemeinden in sehr schwierige Lagen: Der Kanton musste leider eine unterirdische Unterkunft in Suhr eröffnen. Ausserdem die sinnlose Amokdrohung in der Schule Dorf – ein No-Go.
Gemeinderat und Kanton haben dieses für Suhr und die ganze Region äusserst bedeutende Projekt über Monate und Jahre gemeinsam entwickelt und begleitet. Der Gemeinderat hat das Projekt einstimmig unterstützt und die Bevölkerung über einen langen Zeitraum immer wieder gut informiert. Dass der Kreditantrag für den Gemeindeanteil von Suhr nun eine so hohe Zustimmung erhalten hat, bestätigt uns in unserer Strategie und unseren Zielen für Suhr. Ein tolles Zeichen war dann am 25. November die überaus grosse Zustimmung der Gränicher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu ihrem Solidaritätsbeitrag für Suhr.
Nicht nur Suhr ist hochwassergefährdet sondern viele andere auch. Deshalb ist das Projekt auch in seiner ganzen Länge für alle betroffenen Gemeinden unverzichtbar. Wir unterstützen die nötigen Massnahmen und sehen uns als Teil dieser grossen, allumfassenden Gesamtlösung.
Die erfolgreiche erste Wintersaison mit der Traglufthalle über dem 50-Meter-Becken in der Badi – ein Gewinn für den Profisport, für die Schulen und Freizeitschwimmer.
Das Jugend- und Beizlifest mit der Gesamtschule und den Suhrer Vereinen – ein dreitägiges Volksfest.
Das Budget 2024 konnte bis dato eingehalten werden.
Das Jahresprogramm in unserer Bärenmatte ist wieder sehr vielseitig. Die Kulturkommission organisiert zudem tolle Veranstaltungen. Interessierte finden auf unserer Homepage und monatlich im SuhrPlus sämtliche Informationen zu diesen Anlässen.
Die Gründung des Vereins «zäme in Suhr». Suhr bietet bereits eine Vielfalt von Angeboten für jedes Lebensalter. Wie so oft sind diese Angebote leider nicht so bekannt, wie man es sich wünscht. Der neue Verein soll einerseits eine Drehscheibe für unsere Suhrerinnen und Suhrer werden, welche Bedürfnisse bei Generationen- und Alters-fragen, Vermittlung und Koordination von niederschwelligen freiwilligen Angeboten, Einsätzen, Unterstützung oder Beratung haben. Andererseits bietet er beispiels-weise den aktiven Mitgliedern die Möglichkeit für freiwillige Einsätze je nach Wissen, Können und Fähigkeiten. Auch wichtig wird die Kreditsprechung für VERAS im Kantonsparlament im Herbst 2025 sein.
Ausserdem sind wichtige Themen:
In erster Priorität und für alle Mitmenschen gute Gesundheit. Für uns als Gemeinderat wünsche ich mir weiterhin das Vertrauen unserer Suhrer Bevölkerung in unsere Arbeit und setze auf ihre wertvolle Teilnahme und Mitwirkung bei den Infoforen und den Gemeindeversammlungen. Den Drahtziehern auf den einflussreichen Brettern dieser Welt wünsche ich je eine Prise Vernunft, Einsicht und Weitsicht.
Für das Vertrauen und die Unterstützung im vergangenen Jahr bedanke ich mich herzlich bei unseren Suhrerinnen und Suhrern. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit, ein stabiles Umfeld, Kraft und Zuversicht.
Interview: Joel Dreier
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