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Freitag, 3. Februar 2023
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Tobias Leuthard.
Bild: zvg
Die Welt befindet sich im Umbruch – so auch in Küttigen: «Wichtig ist es uns, auch in Bereichen wie zum Beispiel gesellschafts- und umweltpolitischen Themen Akzente zu setzen», wie Gemeindeammann Tobias Leuthard im Jahresrückblick hervorhebt – und verrät bei dieser Gelegenheit, wie es mit der Deponie Ritzer weitergeht.
Tobias Leuthard, welches waren Ihre Highlights im Jahr 2022 als Gemeindeammann?
Da gibt es einige und die Priorisierung fällt mir schwer: Die Abschwächung der Covid-Pandemie hat dazu geführt, dass das politische und gesellschaftliche Leben mit Anlässen wieder verstärkt gepflegt werden konnte. Im Gemeinderat ist uns der Start in die Legislatur in neuer Zusammensetzung gut gelungen und in der Verwaltung konnten wir nach langer Vorbereitungs- und Aufbauarbeit die Abteilung Zentrale Dienste neu gründen und die Abteilung Soziale Dienste personell neu besetzen und stärken. Ein wichtiger Meilenstein war auch die Genehmigung des neuen Abfallreglements an der Gemeindeversammlung; damit ging ein langjähriger, umfangreicher Prozess zu Ende. Besonders gefreut hat mich auch das zivilgesellschaftliche Engagement des Vereins Sonjaschnik und weiterer Freiwilliger bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Zu reden gab in diesem Jahr unter anderem die Sanierung der Deponie Ritzer – gibt es Neuigkeiten, die Sie an dieser Stelle teilen möchten?
Seit Herbst liegt ein Bauprojekt vor und vor Jahresende wurden die Baugesuchsunterlagen eingereicht. Nun folgt die Baugesuchsphase und ab Herbst/Winter 23/24 sollten die Bauarbeiten beginnen können.
Was ist Ihnen in Ihrer Funktion als Gemeindeammann in Hinsicht auf die Gemeinde besonders wichtig?
Mir liegt für das Zusammenleben und die politische Auseinandersetzung am Herzen, dass die Menschen offen aufeinander zugehen, konstruktiv miteinander umgehen und gemeinsam Lösungen suchen. Schuldzuweisungen und Sündenbockpolitik will ich vermeiden!
Gibt es etwas, das Sie derzeit in Küttigen vermissen?
Aus meiner Sicht hat die Politik grundsätzlich zwei Aufgaben: Sie muss sich einerseits an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und andererseits die Herausforderungen der Zukunft antizipieren und sich darauf ausrichten. In diesem Sinne müssten unsere Bürgerinnen und Bürger, für welche wir unsere Gemeinde gestalten und weiterentwickeln, diese Frage zuerst beantworten. Aktuell stellen wir eine hohe Zufriedenheit fest und auch in Attraktivitätsvergleichen schneidet Küttigen schweiz- und kantonsweit immer gut ab! Persönlich bin ich der Meinung, dass wir uns inskünftig auf kommunaler Ebene intensiv mit den Fragen des Wachstums und deren Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt auseinandersetzen müssen.
Angenommen, eine auswärtige Person besucht Küttigen für einen Tag – was sollte sie sich unbedingt in der Gemeinde anschauen; was sollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen?
Es ist mir immer wichtig, die reizvollen Kontraste unserer Gemeinde zu zeigen: Die Attraktivität des Naherholungsgebietes im Jura beispielsweise mit der Wasserflue oder an der Aare. Dann gibt es das historisch-bäuerliche Küttigen in der Vorstadt oder an der Benkenstrasse sowie die eher semiurbanen Gebiete im Rombach.
Ein Ausblick: Welche Projekte stehen 2023 für Küttigen im Fokus?
Küttigen steht in den kommenden Jahren vor einer Phase mit vielfältigen, grossen Investitionen: Wie angesprochen müssen wir unsere Deponie im Ritzer sanieren, zudem planen wir mehrere Schulbauten sowie Infrastrukturprojekte im Tiefbau. In diesem Jahr werden wir bei der Gemeindeversammlung für einen Mehrfachkindergarten und eine Sporthalle mit Räumlichkeiten für die Musikschule Verpflichtungskredite beantragen. Wichtig ist es uns, auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel gesellschafts- und umweltpolitischen Themen Akzente zu setzen.
Sie haben das letzte Wort.
Ich vermisse in unserer pluralisierten Gesellschaft teilweise den Gemeinsinn, Rücksicht und Toleranz; das persönliche Einzelinteresse wird überhöht auf Kosten des Gemeinsamen.
Interview Lars Gabriel Meier
Tobias Leuthard.
Bild: zvg
Die Welt befindet sich im Umbruch – so auch in Küttigen: «Wichtig ist es uns, auch in Bereichen wie zum Beispiel gesellschafts- und umweltpolitischen Themen Akzente zu setzen», wie Gemeindeammann Tobias Leuthard im Jahresrückblick hervorhebt – und verrät bei dieser Gelegenheit, wie es mit der Deponie Ritzer weitergeht.
Tobias Leuthard, welches waren Ihre Highlights im Jahr 2022 als Gemeindeammann?
Da gibt es einige und die Priorisierung fällt mir schwer: Die Abschwächung der Covid-Pandemie hat dazu geführt, dass das politische und gesellschaftliche Leben mit Anlässen wieder verstärkt gepflegt werden konnte. Im Gemeinderat ist uns der Start in die Legislatur in neuer Zusammensetzung gut gelungen und in der Verwaltung konnten wir nach langer Vorbereitungs- und Aufbauarbeit die Abteilung Zentrale Dienste neu gründen und die Abteilung Soziale Dienste personell neu besetzen und stärken. Ein wichtiger Meilenstein war auch die Genehmigung des neuen Abfallreglements an der Gemeindeversammlung; damit ging ein langjähriger, umfangreicher Prozess zu Ende. Besonders gefreut hat mich auch das zivilgesellschaftliche Engagement des Vereins Sonjaschnik und weiterer Freiwilliger bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Zu reden gab in diesem Jahr unter anderem die Sanierung der Deponie Ritzer – gibt es Neuigkeiten, die Sie an dieser Stelle teilen möchten?
Seit Herbst liegt ein Bauprojekt vor und vor Jahresende wurden die Baugesuchsunterlagen eingereicht. Nun folgt die Baugesuchsphase und ab Herbst/Winter 23/24 sollten die Bauarbeiten beginnen können.
Was ist Ihnen in Ihrer Funktion als Gemeindeammann in Hinsicht auf die Gemeinde besonders wichtig?
Mir liegt für das Zusammenleben und die politische Auseinandersetzung am Herzen, dass die Menschen offen aufeinander zugehen, konstruktiv miteinander umgehen und gemeinsam Lösungen suchen. Schuldzuweisungen und Sündenbockpolitik will ich vermeiden!
Gibt es etwas, das Sie derzeit in Küttigen vermissen?
Aus meiner Sicht hat die Politik grundsätzlich zwei Aufgaben: Sie muss sich einerseits an den Bedürfnissen der Menschen orientieren und andererseits die Herausforderungen der Zukunft antizipieren und sich darauf ausrichten. In diesem Sinne müssten unsere Bürgerinnen und Bürger, für welche wir unsere Gemeinde gestalten und weiterentwickeln, diese Frage zuerst beantworten. Aktuell stellen wir eine hohe Zufriedenheit fest und auch in Attraktivitätsvergleichen schneidet Küttigen schweiz- und kantonsweit immer gut ab! Persönlich bin ich der Meinung, dass wir uns inskünftig auf kommunaler Ebene intensiv mit den Fragen des Wachstums und deren Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt auseinandersetzen müssen.
Angenommen, eine auswärtige Person besucht Küttigen für einen Tag – was sollte sie sich unbedingt in der Gemeinde anschauen; was sollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen?
Es ist mir immer wichtig, die reizvollen Kontraste unserer Gemeinde zu zeigen: Die Attraktivität des Naherholungsgebietes im Jura beispielsweise mit der Wasserflue oder an der Aare. Dann gibt es das historisch-bäuerliche Küttigen in der Vorstadt oder an der Benkenstrasse sowie die eher semiurbanen Gebiete im Rombach.
Ein Ausblick: Welche Projekte stehen 2023 für Küttigen im Fokus?
Küttigen steht in den kommenden Jahren vor einer Phase mit vielfältigen, grossen Investitionen: Wie angesprochen müssen wir unsere Deponie im Ritzer sanieren, zudem planen wir mehrere Schulbauten sowie Infrastrukturprojekte im Tiefbau. In diesem Jahr werden wir bei der Gemeindeversammlung für einen Mehrfachkindergarten und eine Sporthalle mit Räumlichkeiten für die Musikschule Verpflichtungskredite beantragen. Wichtig ist es uns, auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel gesellschafts- und umweltpolitischen Themen Akzente zu setzen.
Sie haben das letzte Wort.
Ich vermisse in unserer pluralisierten Gesellschaft teilweise den Gemeinsinn, Rücksicht und Toleranz; das persönliche Einzelinteresse wird überhöht auf Kosten des Gemeinsamen.
Interview Lars Gabriel Meier
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