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Donnerstag, 30. März 2023
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Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Tel 143 - Die Dargebotene Hand ist rund um die Uhr da für Menschen, die ein helfendes und unterstützendes Gespräch benötigen.
Bild: Olivier Diethelm
Die Nachfrage nach der Dargebotenen Hand bleibt auf hohem Niveau: Die fast 200'000 Gespräche liegen leicht über dem Vorjahr. In den Gesprächen zeichnen sich die Folgen der Pandemie sowie des Ukraine-Kriegs ab: Themen wie Existenzprobleme, Verlust, Trauer und Tod sowie Suizidalität nahmen deutlich zu. Am 14.3., dem Tag des Zuhörens, wird auf den Wert von empathischen Gesprächen hingewiesen, die neu auch auf Englisch möglich sind.
2022 wurden insgesamt 199’089 Gespräche und Online-Dialoge geführt, was in etwa den Zahlen im 2021 entspricht (+0,2 %). Am Telefon wurden 189'586 Gespräche verzeichnet, was einer leichten Zunahme entspricht (+1%). Ein Vergleich der Gesprächszahlen der 3 Sprachregionen zeigt, dass der Bedarf dem Bevölkerungsanteil dieser Regionen entspricht, wobei in der italienischsprachigen Schweiz die Abdeckung leicht höher liegt.
In den Online-Kanälen zeigt sich folgendes Bild: die Zahl der Mailanfragen ging um 24% zurück. Beim Austausch per Mail war schon in den Vorjahren ein Rückgang zu verzeichnen; diese Kommunikationsform scheint abzunehmen. Im Chatkanal konnten 11% weniger Dialoge geführt werden. Die Zahlen der Chatdialoge können jedoch aufgrund des Wechsels zu einer neuen Plattform im 2022 nicht 1:1 mit den Vorjahren verglichen werden. Der Bedarf, mit Tel 143 zu chatten, ist insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und an den Wochenenden sehr gross.
Am Telefon kommen seit acht Jahren die Themen «psychische Gesundheit» (Anteil 25% aller erfassten Themen), «Alltagsbewältigung» (Anteil 21%), «Einsamkeit» (Anteil 11%) und «körperliches Leiden» (Anteil 7%) am häufigsten zur Sprache. Hier gab es kaum Verschiebungen gegenüber 2021. Hingegen haben «Existenzprobleme» (+15%), Suizidalität +12%) und «Verlust, Trauer, Tod» (+12%) gegenüber 2021 klar zugenommen.
Die Sorgen rund um die Pandemie bzw. eine Infektion mit dem Coronavirus waren kaum noch ein Thema (- 71%; Anteil 0.8%). Die 2022 neu eingeführte Kategorie «Krieg, Terror, Frieden» verzeichnete einen Peak im Frühjahr 2022, verharrt mit gut 3’000 Erfassungen jedoch auf tiefem Niveau (Anteil 1.0%). In den Online-Kanälen führen «psychisches Leiden» (Anteil 23%) und «Alltagsbewältigung» (Anteil 12%) ebenfalls die Liste an. An dritter und vierter Stelle folgen «Paarbeziehung» (Anteil 9%) und «Suizidalität» (Anteil 8%).
Die Pandemie hat zu erhöhtem Gesprächsbedarf geführt: Dies haben das Bundesamt für Gesundheit und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz sofort erkannt. Die Dargebotene Hand konnte dank Unterstützung des Bundes von April 2020 bis Juni 2022 die Zahl der Schichten ausbauen und die Kapazitäten laufend den epidemischen Wellen anpassen. Dies war auch möglich, weil viele der Freiwilligen zusätzliche Einsätze leisteten. Die Zahl der verschobenen Gespräche konnte während dieser Wellen deutlich gesenkt werden.
Was viele jedoch nicht wissen: Obwohl Tel 143 eine nationale, vom Bund anerkannte Notrufnummer führt, erhält die Organisation vom Bund keinerlei finanzielle Unterstützung (mit Ausnahme der Pandemie). Die Dargebotene Hand finanziert sich zu 6% aus Eigenleistungen, zu 31% aus institutionellen und kantonalen Beiträgen und zu 63% aus privaten Spenden. Darum zählt jede Spende, egal wie gross oder klein sie ausfällt.
Seit Januar 2023 bietet die Dargebotene Hand unter heart2heart neu kostenlos Gespräche auf Englisch an. Anrufe sind zwischen 18 und 23 Uhr unter der Telefonnummer 0800 143 000 möglich. Weitere Informationen finden sich auf www.heart2heart.ch. Bis Ende Februar wurden rund 130 Gespräche verzeichnet.
Zuhören ist wichtig, insbesondere in Zeiten, wo ein Krieg in Europa bei vielen Menschen Angst und Ohnmachtsgefühle hervorruft. Zuhören trägt dazu bei, dass sich Menschen verbunden fühlen - trotz allem, oder gerade deswegen. Am Tag des Zuhörens sind auf den regionalen Tel143-Websiten und auf Facebook News und Fotos zu finden. Die Dargebotene Hand möchte mit diesem Tag auf den Wert des Zuhörens, des Füreinander-da-Seins, und des Miteinanderredens aufmerksam machen. Und allen mitteilen: «Wir sind für Euch da»!
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Tel 143 – Die Dargebotene Hand ist eine der bekanntesten Anlaufstellen für emotionale Erste Hilfe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Sie bietet empathische und vorurteilsfreie Gespräche auf professionellem Niveau an. Das Angebot ist kostenlos, anonym und rund um die Uhr präsent, und richtet sich primär an Erwachsene. Ob Krise, Sorgen oder Einsamkeit – Tel 143 ist für alle Themen offen. Der Kontakt ist per Telefon, E-Mail oder Chat möglich - am einfachsten ist der Einstieg über www.143.chwww.143.
Die Dargebotene Hand ist eine politisch und konfessionell unabhängige und neutrale, ZEWO-zertifizierte Non-Profit-Organisation, die sich zu 6% aus Eigenleistungen, zu 31% aus institutionellen Beiträgen und zu 63% aus Spenden finanziert. In 12 Regionalstellen sind rund 700 gut ausgebildete und von Fachpersonen betreute Freiwillige am Werk. Wer spenden möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite.
pd
Tel 143 - Die Dargebotene Hand ist rund um die Uhr da für Menschen, die ein helfendes und unterstützendes Gespräch benötigen.
Bild: Olivier Diethelm
Die Nachfrage nach der Dargebotenen Hand bleibt auf hohem Niveau: Die fast 200'000 Gespräche liegen leicht über dem Vorjahr. In den Gesprächen zeichnen sich die Folgen der Pandemie sowie des Ukraine-Kriegs ab: Themen wie Existenzprobleme, Verlust, Trauer und Tod sowie Suizidalität nahmen deutlich zu. Am 14.3., dem Tag des Zuhörens, wird auf den Wert von empathischen Gesprächen hingewiesen, die neu auch auf Englisch möglich sind.
2022 wurden insgesamt 199’089 Gespräche und Online-Dialoge geführt, was in etwa den Zahlen im 2021 entspricht (+0,2 %). Am Telefon wurden 189'586 Gespräche verzeichnet, was einer leichten Zunahme entspricht (+1%). Ein Vergleich der Gesprächszahlen der 3 Sprachregionen zeigt, dass der Bedarf dem Bevölkerungsanteil dieser Regionen entspricht, wobei in der italienischsprachigen Schweiz die Abdeckung leicht höher liegt.
In den Online-Kanälen zeigt sich folgendes Bild: die Zahl der Mailanfragen ging um 24% zurück. Beim Austausch per Mail war schon in den Vorjahren ein Rückgang zu verzeichnen; diese Kommunikationsform scheint abzunehmen. Im Chatkanal konnten 11% weniger Dialoge geführt werden. Die Zahlen der Chatdialoge können jedoch aufgrund des Wechsels zu einer neuen Plattform im 2022 nicht 1:1 mit den Vorjahren verglichen werden. Der Bedarf, mit Tel 143 zu chatten, ist insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und an den Wochenenden sehr gross.
Am Telefon kommen seit acht Jahren die Themen «psychische Gesundheit» (Anteil 25% aller erfassten Themen), «Alltagsbewältigung» (Anteil 21%), «Einsamkeit» (Anteil 11%) und «körperliches Leiden» (Anteil 7%) am häufigsten zur Sprache. Hier gab es kaum Verschiebungen gegenüber 2021. Hingegen haben «Existenzprobleme» (+15%), Suizidalität +12%) und «Verlust, Trauer, Tod» (+12%) gegenüber 2021 klar zugenommen.
Die Sorgen rund um die Pandemie bzw. eine Infektion mit dem Coronavirus waren kaum noch ein Thema (- 71%; Anteil 0.8%). Die 2022 neu eingeführte Kategorie «Krieg, Terror, Frieden» verzeichnete einen Peak im Frühjahr 2022, verharrt mit gut 3’000 Erfassungen jedoch auf tiefem Niveau (Anteil 1.0%). In den Online-Kanälen führen «psychisches Leiden» (Anteil 23%) und «Alltagsbewältigung» (Anteil 12%) ebenfalls die Liste an. An dritter und vierter Stelle folgen «Paarbeziehung» (Anteil 9%) und «Suizidalität» (Anteil 8%).
Die Pandemie hat zu erhöhtem Gesprächsbedarf geführt: Dies haben das Bundesamt für Gesundheit und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz sofort erkannt. Die Dargebotene Hand konnte dank Unterstützung des Bundes von April 2020 bis Juni 2022 die Zahl der Schichten ausbauen und die Kapazitäten laufend den epidemischen Wellen anpassen. Dies war auch möglich, weil viele der Freiwilligen zusätzliche Einsätze leisteten. Die Zahl der verschobenen Gespräche konnte während dieser Wellen deutlich gesenkt werden.
Was viele jedoch nicht wissen: Obwohl Tel 143 eine nationale, vom Bund anerkannte Notrufnummer führt, erhält die Organisation vom Bund keinerlei finanzielle Unterstützung (mit Ausnahme der Pandemie). Die Dargebotene Hand finanziert sich zu 6% aus Eigenleistungen, zu 31% aus institutionellen und kantonalen Beiträgen und zu 63% aus privaten Spenden. Darum zählt jede Spende, egal wie gross oder klein sie ausfällt.
Seit Januar 2023 bietet die Dargebotene Hand unter heart2heart neu kostenlos Gespräche auf Englisch an. Anrufe sind zwischen 18 und 23 Uhr unter der Telefonnummer 0800 143 000 möglich. Weitere Informationen finden sich auf www.heart2heart.ch. Bis Ende Februar wurden rund 130 Gespräche verzeichnet.
Zuhören ist wichtig, insbesondere in Zeiten, wo ein Krieg in Europa bei vielen Menschen Angst und Ohnmachtsgefühle hervorruft. Zuhören trägt dazu bei, dass sich Menschen verbunden fühlen - trotz allem, oder gerade deswegen. Am Tag des Zuhörens sind auf den regionalen Tel143-Websiten und auf Facebook News und Fotos zu finden. Die Dargebotene Hand möchte mit diesem Tag auf den Wert des Zuhörens, des Füreinander-da-Seins, und des Miteinanderredens aufmerksam machen. Und allen mitteilen: «Wir sind für Euch da»!
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Tel 143 – Die Dargebotene Hand ist eine der bekanntesten Anlaufstellen für emotionale Erste Hilfe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Sie bietet empathische und vorurteilsfreie Gespräche auf professionellem Niveau an. Das Angebot ist kostenlos, anonym und rund um die Uhr präsent, und richtet sich primär an Erwachsene. Ob Krise, Sorgen oder Einsamkeit – Tel 143 ist für alle Themen offen. Der Kontakt ist per Telefon, E-Mail oder Chat möglich - am einfachsten ist der Einstieg über www.143.chwww.143.
Die Dargebotene Hand ist eine politisch und konfessionell unabhängige und neutrale, ZEWO-zertifizierte Non-Profit-Organisation, die sich zu 6% aus Eigenleistungen, zu 31% aus institutionellen Beiträgen und zu 63% aus Spenden finanziert. In 12 Regionalstellen sind rund 700 gut ausgebildete und von Fachpersonen betreute Freiwillige am Werk. Wer spenden möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite.
pd
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