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Montag, 25. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
Pino Dietiker (links) von der «literarischen aarau» und Autor Lukas Maisel.
In der Stadtbibliothek stellt der junge Schriftsteller Lukas Maisel sein Erstlingswerk vor.
Aarau Wir kennen den «Yeti». In den Kulturen Asiens kennt man ihn als Yeren oder als Orang Pendek, die Mythentiere zwischen Mensch und Tier. Ausgerechnet die Wissenschaft will davon nichts wissen. Ausser einem ? so der Plot des Romans des jungen Schweizer Schriftstellers Lukas Maisel, der in der Stadtbibliothek Aarau auf Einladung der «literarischen aarau» seinen Erstling vorgestellt hat.
Der eine, der es aber wissen will, ist der Kryptozoologe Robert Akeret. Auf Geheiss einer kryptozoologischen Gesellschaft bricht er auf zu einer Expedition ins Innere Papua Neuguineas zusammen mit Blum, seinem Schweizer Assistenten, einem Mittzwanziger mit schwachen Nerven, aber ausgeprägtem Bewusstsein für korrekte Umgangsformen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Fahrt ins Ungewisse mit einem handgeschweissten Käfig.
Ob in diesem Käfig tatsächlich das Mythentier landen wird, darüber schwiegen sich Autor und Moderator aus. Was aber nach simplen Abenteuerroman klingt, ist eine vielschichtige Reise, wie Pino Dietiker von der «literarischen aarau» im Gespräch mit dem Autor Lukas Maisel hervorhob. Die Reise des Forschers nach Südostasiens ist gleichzeitig eine Reise in fremde Wissensgebiete und ebenso ins Reich der literarischen Träume, wie der Titel des Buches nahelegt.
Im Gespräch gewährte der Autor aufschlussreiche Einblicke in seine Textwerkstatt: wie schreibt man im 21. Jahrhundert einen Forschungsroman, den man eher im 19. Jahrhundert vermuten würde. Die Antwort ist ähnlich verschlungen wie die Reise der Hauptfigur: erste Sätze waren vor Jahren am Literaturinstitut in Biel entstanden. Es folgt eine Kurzgeschichte, die der Autor während einer Reise in Papua Neuguinea geschrieben hat. Dann erst der Plot und intensive Recherche, denn Maisels Text ist kenntnisreich und reich an Details. Er ist überzeugt, dass die Schilderung unbedeutender Details das grosse Ganze anschaulicher macht. Wie der Gebetsraum eines Schiffes, an dessen Decke ein schwenkbarer Schild die jeweils richtige Ausrichtung nach Mekka anzeigt. Auch auf vorgefertigte Muster will er nicht zurückgreifen. Diese Lebendigkeit und Wärme in einem überraschenden, bisweilen ans Kuriose grenzenden Text spürten die Zuhörer am verschneiten ersten Winterabend.
Die nächste Lesung mit Dorothee Elmiger «Aus der Zuckerfabrik» findet statt am Sonntag, 31. Januar. www.literarischeaarau.ch
Pino Dietiker (links) von der «literarischen aarau» und Autor Lukas Maisel.
In der Stadtbibliothek stellt der junge Schriftsteller Lukas Maisel sein Erstlingswerk vor.
Aarau Wir kennen den «Yeti». In den Kulturen Asiens kennt man ihn als Yeren oder als Orang Pendek, die Mythentiere zwischen Mensch und Tier. Ausgerechnet die Wissenschaft will davon nichts wissen. Ausser einem ? so der Plot des Romans des jungen Schweizer Schriftstellers Lukas Maisel, der in der Stadtbibliothek Aarau auf Einladung der «literarischen aarau» seinen Erstling vorgestellt hat.
Der eine, der es aber wissen will, ist der Kryptozoologe Robert Akeret. Auf Geheiss einer kryptozoologischen Gesellschaft bricht er auf zu einer Expedition ins Innere Papua Neuguineas zusammen mit Blum, seinem Schweizer Assistenten, einem Mittzwanziger mit schwachen Nerven, aber ausgeprägtem Bewusstsein für korrekte Umgangsformen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Fahrt ins Ungewisse mit einem handgeschweissten Käfig.
Ob in diesem Käfig tatsächlich das Mythentier landen wird, darüber schwiegen sich Autor und Moderator aus. Was aber nach simplen Abenteuerroman klingt, ist eine vielschichtige Reise, wie Pino Dietiker von der «literarischen aarau» im Gespräch mit dem Autor Lukas Maisel hervorhob. Die Reise des Forschers nach Südostasiens ist gleichzeitig eine Reise in fremde Wissensgebiete und ebenso ins Reich der literarischen Träume, wie der Titel des Buches nahelegt.
Im Gespräch gewährte der Autor aufschlussreiche Einblicke in seine Textwerkstatt: wie schreibt man im 21. Jahrhundert einen Forschungsroman, den man eher im 19. Jahrhundert vermuten würde. Die Antwort ist ähnlich verschlungen wie die Reise der Hauptfigur: erste Sätze waren vor Jahren am Literaturinstitut in Biel entstanden. Es folgt eine Kurzgeschichte, die der Autor während einer Reise in Papua Neuguinea geschrieben hat. Dann erst der Plot und intensive Recherche, denn Maisels Text ist kenntnisreich und reich an Details. Er ist überzeugt, dass die Schilderung unbedeutender Details das grosse Ganze anschaulicher macht. Wie der Gebetsraum eines Schiffes, an dessen Decke ein schwenkbarer Schild die jeweils richtige Ausrichtung nach Mekka anzeigt. Auch auf vorgefertigte Muster will er nicht zurückgreifen. Diese Lebendigkeit und Wärme in einem überraschenden, bisweilen ans Kuriose grenzenden Text spürten die Zuhörer am verschneiten ersten Winterabend.
Die nächste Lesung mit Dorothee Elmiger «Aus der Zuckerfabrik» findet statt am Sonntag, 31. Januar. www.literarischeaarau.ch
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