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Montag, 25. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
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Die Interessengemeinschaft möchte, dass in Lenzburg über das Thema gesprochen wird. Die Zeit drängt allerdings, da noch in diesem Jahr über den Standort der neuen Kantonsschulen im Grossen Rat diskutiert werden soll.
Zwar hat der Kanton eine enge Terminplanung, doch für Lenzburg besteht noch Hoffnung: «Bei der geplanten Mittelschule im Fricktal stehen wir unter grösserem Druck», verriet Dr. Michael Umbricht, Generalsekretär des Departements Bildung, Kultur und Sport, «da der Kanton Baselland wegen Eigenbedarfs die Mittelschüler aus dem Aargau nicht mehr will.» Bei der Kanti Lenzburg gebe es jedoch noch Spielraum. Der Lenzburger Stadtrat steht trotzdem unter Druck bei der Ausschaffung einer neuen Vorlage, denn der Grosse Rat soll bereits im Herbst darüber befinden, ob Lenzburg den Zuschlag erhält oder nicht. So ist sich Stadtamman Daniel Mosimann noch nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist, das Geschäft an der ordentlichen Gemeindeversammlung im Sommer noch einmal aufzulegen. Wahrscheinlich ist eine ausserordentliche Zusammenkunft der Ortsbürger im Frühling nötig. «Wir werden das in Absprache mit dem Kanton bestimmen», meinte Mosimann.
Mosimann ist froh, dass der Stadtrat durch ein unabhängiges Gremium unterstützt wird: «Man sieht, dass es Leute gibt, die eine Mittelschule in Lenzburg wollen.» Auch er bemängelt, dass weder an der Gemeindeversammlung noch im Vorfeld eine Diskussion habe stattfinden können: «Corona-bedingt haben weder Befürworter noch Gegner etwas zu hören bekommen.» Als Grund für die Rückweisung sieht Mosimann auch ein Misstrauen der Bevölkerung gegenüber dem Kanton nach der Schliessung des KV Lenzburg, das erst vor kurzem renoviert worden war. Vehement weist er die Vemutung zurück, es habe einen Deal Kanti gegen KV gegeben. «Bis zuletzt habe ich mich für den KV-Standort Lenzburg eingesetzt», stellte Mosimann klar. Für die Schliessung seien der Grosse Rat und der Regierungsrat verantwortlich gewesen. Ersterer habe das Raumkonzept und letzterer die Schliessung beschlossen. Nun gelte es, das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber dem Kanton wieder herzustellen.
Noch abzuklären ist, wie sich der Kanton, der eher zum Kauf des Grundstückes tendiert, zu einer Abgabe im Baurecht stellt. Aber auch ein Verkauf könnte sich für die Ortsbürger lohnen. Damit der Verkaufserlös nicht auf Bankkonten gelagert werden muss mit drohenden Negativzinsen, könnte er auch investiert werden, zum Beispiel in den Erwerb von Liegenschaften. Zur Diskussion steht zum Beispiel das Hünerwadelhaus. Mosimann seinerseits könnte sich neben anderer der Einwohnergemeinde gehörender Gebäude das Försterhaus oder auch private zum Verkauf stehende Liegenschaften vorstellen.
Die Infrastruktur sieht Mosimann nicht als Problem eines Mittelschulstandorts Lenzburg, der 2026/27 Wirklichkeit werden könnte: «Das Zeughausareal ist bereits jetzt gut erschlossen.» Da Mittelschüler eher nicht mit dem Privatauto anreisen, müsste der ÖV ausgebaut werden. Der ist aber auch kein Problem, da der Bahnhof ab 2024 neu gebaut wird und eine zweite Unterführung im Westen erhält. Die Schüler hätten dann zu Fuss nur noch eine kurze Strecke zu ihrer Alma Mater zurückzulegen. pd
Die Interessengemeinschaft möchte, dass in Lenzburg über das Thema gesprochen wird. Die Zeit drängt allerdings, da noch in diesem Jahr über den Standort der neuen Kantonsschulen im Grossen Rat diskutiert werden soll.
Zwar hat der Kanton eine enge Terminplanung, doch für Lenzburg besteht noch Hoffnung: «Bei der geplanten Mittelschule im Fricktal stehen wir unter grösserem Druck», verriet Dr. Michael Umbricht, Generalsekretär des Departements Bildung, Kultur und Sport, «da der Kanton Baselland wegen Eigenbedarfs die Mittelschüler aus dem Aargau nicht mehr will.» Bei der Kanti Lenzburg gebe es jedoch noch Spielraum. Der Lenzburger Stadtrat steht trotzdem unter Druck bei der Ausschaffung einer neuen Vorlage, denn der Grosse Rat soll bereits im Herbst darüber befinden, ob Lenzburg den Zuschlag erhält oder nicht. So ist sich Stadtamman Daniel Mosimann noch nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist, das Geschäft an der ordentlichen Gemeindeversammlung im Sommer noch einmal aufzulegen. Wahrscheinlich ist eine ausserordentliche Zusammenkunft der Ortsbürger im Frühling nötig. «Wir werden das in Absprache mit dem Kanton bestimmen», meinte Mosimann.
Mosimann ist froh, dass der Stadtrat durch ein unabhängiges Gremium unterstützt wird: «Man sieht, dass es Leute gibt, die eine Mittelschule in Lenzburg wollen.» Auch er bemängelt, dass weder an der Gemeindeversammlung noch im Vorfeld eine Diskussion habe stattfinden können: «Corona-bedingt haben weder Befürworter noch Gegner etwas zu hören bekommen.» Als Grund für die Rückweisung sieht Mosimann auch ein Misstrauen der Bevölkerung gegenüber dem Kanton nach der Schliessung des KV Lenzburg, das erst vor kurzem renoviert worden war. Vehement weist er die Vemutung zurück, es habe einen Deal Kanti gegen KV gegeben. «Bis zuletzt habe ich mich für den KV-Standort Lenzburg eingesetzt», stellte Mosimann klar. Für die Schliessung seien der Grosse Rat und der Regierungsrat verantwortlich gewesen. Ersterer habe das Raumkonzept und letzterer die Schliessung beschlossen. Nun gelte es, das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber dem Kanton wieder herzustellen.
Noch abzuklären ist, wie sich der Kanton, der eher zum Kauf des Grundstückes tendiert, zu einer Abgabe im Baurecht stellt. Aber auch ein Verkauf könnte sich für die Ortsbürger lohnen. Damit der Verkaufserlös nicht auf Bankkonten gelagert werden muss mit drohenden Negativzinsen, könnte er auch investiert werden, zum Beispiel in den Erwerb von Liegenschaften. Zur Diskussion steht zum Beispiel das Hünerwadelhaus. Mosimann seinerseits könnte sich neben anderer der Einwohnergemeinde gehörender Gebäude das Försterhaus oder auch private zum Verkauf stehende Liegenschaften vorstellen.
Die Infrastruktur sieht Mosimann nicht als Problem eines Mittelschulstandorts Lenzburg, der 2026/27 Wirklichkeit werden könnte: «Das Zeughausareal ist bereits jetzt gut erschlossen.» Da Mittelschüler eher nicht mit dem Privatauto anreisen, müsste der ÖV ausgebaut werden. Der ist aber auch kein Problem, da der Bahnhof ab 2024 neu gebaut wird und eine zweite Unterführung im Westen erhält. Die Schüler hätten dann zu Fuss nur noch eine kurze Strecke zu ihrer Alma Mater zurückzulegen. pd
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