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Mittwoch, 6. Juli 2022
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Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Heissluftballons: Jeder hat sie schon am Himmel gesehen. Meistens bei Sonnenauf- oder untergang zieren sie den Himmel. Mich faszinieren sie seit längerer Zeit und nun durfte ich das erste Mal in einen Heissluftballon steigen.
Vordemwald Die Sterne beleuchten den Nachthimmel, die Temperaturen sind milde und meine Armbanduhr zeigt genau viertel vor fünf an. Beim Startplatz treffe ich auf den Ballonfahrer Patrick Hilfiker, dem mitfahrenden Pärchen und seinen Nachfahrer Markus. Hilfiker erklärt, dass er jeweils am Abend vorher den Startplatz nochmals inspiziere. «Das Ballonfahren allgemein ist eine sehr kurzfristige Angelegenheit. Ich kann erst etwa acht bis zehn Stunden im Voraus definitiv Bescheid geben, ob die Fahrt stattfindet», so Hilfiker. Es sei aber auch schon vorgekommen, dass er sogar beim Startplatz noch habe abbrechen müssen. Denn wenn das Wetter nicht passt oder der Fahrer sich nicht wohl fühlt, wird kein Risiko eingegangen.
Nach einer kurzen Fahrt sind wir am Startpunkt angekommen. Unter der Leitung vom Ballon-Piraten, wie sich Patrick Hilfiker aufgrund seiner vielen Tattoos nennt, stellen wir alles auf.
Nach diversen Kontrollen gibt er das «OK» und durch einen grossen Ventilator wird die Ballonhülle aufgeblasen. Danach geht alles ganz schnell. «Macht euch bereit, wir heben gleich ab», sagt Hilfiker. Wir nehmen unsere Rucksäcke und setzen uns in den Korb. Und dann fangen wir langsam an zu schweben. Ich setze meine Drohne ebenfalls in die Luft und kann meinen Augen kaum trauen. So einen Sonnenaufgang habe ich noch nie erlebt. Eine feine Nebelschicht liegt unter uns und die aufgehende Sonne färbt diese fast schon goldig. Es ist kurz vor sechs Uhr morgens und wir steigen in den Sonnenaufgang auf. Es ist noch wärmer als ich gedacht habe, das Feuer über uns gibt viel Wärme ab. Mit zwei Brennern kann der Fahrer so die Höhe regulieren. Doch nach links oder rechts steuern geht kaum. Wir lassen uns vom Wind tragen.
Wir schweben über Vordemwald in Richtung Langenthal. Die Sonne steigt immer höher und die Dörfer unter uns erwachen langsam zum Leben. Der Morgennebel ist schon fast weg, doch über der Aare ist die Nebelschicht noch vorhanden. Am Horizont sehen wir die Alpen. Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau von einem Ballon aus ist nochmal was ganz anderes. Jetzt, um halb sieben, wird angestossen. Für die Passagiere gibt es eine kleine Flasche Champagner. «Wird hier oben Alkohol am Steuer eigentlich auch bestraft?», frage ich den Ballon-Pirat. «Die Regeln hier in der Luft sind strenger. Wir haben eine Null-Promille Grenze. Ich trinke aber sowieso selten Alkohol. Was aber dennoch gilt, ist der Rechtsvortritt», fügt er hinzu. Ich muss schmunzeln.
Auch das pensionierte Pärchen Peter und Helene kommen aus dem Staunen kaum raus. «Ich habe Peter diese Fahrt vor etwa drei Jahren geschenkt. Dass es nun so perfekt aufgeht, freut mich umso mehr», sagt Helene. Zu dritt stossen wir noch ein letztes Mal an, bevor es in den Landeanflug geht.
Hier merke ich zum ersten Mal, wie zügig man mit so einem Heissluftballon sinken kann. Hilfiker hat seinem Nachfahrer Markus über Funk mitgeteilt wo wir etwa landen werden. Kurz nach Langenthal setzt er den Ballon in einem Feld ab. Nachdem wir den ganzen Ballon wieder zusammengepackt und aufgeladen haben, dürfen wir jetzt nach etwa 1.5 Stunden in der Luft ein reichhaltiges Zmorge geniessen. Danach fahren wir zurück nach Vordemwald und verabschieden uns. Nach so einem Start in den Tag kann kommen was will! Dieses Erlebnis werde ich nie mehr vergessen.
Von Damian Seiler
Heissluftballons: Jeder hat sie schon am Himmel gesehen. Meistens bei Sonnenauf- oder untergang zieren sie den Himmel. Mich faszinieren sie seit längerer Zeit und nun durfte ich das erste Mal in einen Heissluftballon steigen.
Vordemwald Die Sterne beleuchten den Nachthimmel, die Temperaturen sind milde und meine Armbanduhr zeigt genau viertel vor fünf an. Beim Startplatz treffe ich auf den Ballonfahrer Patrick Hilfiker, dem mitfahrenden Pärchen und seinen Nachfahrer Markus. Hilfiker erklärt, dass er jeweils am Abend vorher den Startplatz nochmals inspiziere. «Das Ballonfahren allgemein ist eine sehr kurzfristige Angelegenheit. Ich kann erst etwa acht bis zehn Stunden im Voraus definitiv Bescheid geben, ob die Fahrt stattfindet», so Hilfiker. Es sei aber auch schon vorgekommen, dass er sogar beim Startplatz noch habe abbrechen müssen. Denn wenn das Wetter nicht passt oder der Fahrer sich nicht wohl fühlt, wird kein Risiko eingegangen.
Nach einer kurzen Fahrt sind wir am Startpunkt angekommen. Unter der Leitung vom Ballon-Piraten, wie sich Patrick Hilfiker aufgrund seiner vielen Tattoos nennt, stellen wir alles auf.
Nach diversen Kontrollen gibt er das «OK» und durch einen grossen Ventilator wird die Ballonhülle aufgeblasen. Danach geht alles ganz schnell. «Macht euch bereit, wir heben gleich ab», sagt Hilfiker. Wir nehmen unsere Rucksäcke und setzen uns in den Korb. Und dann fangen wir langsam an zu schweben. Ich setze meine Drohne ebenfalls in die Luft und kann meinen Augen kaum trauen. So einen Sonnenaufgang habe ich noch nie erlebt. Eine feine Nebelschicht liegt unter uns und die aufgehende Sonne färbt diese fast schon goldig. Es ist kurz vor sechs Uhr morgens und wir steigen in den Sonnenaufgang auf. Es ist noch wärmer als ich gedacht habe, das Feuer über uns gibt viel Wärme ab. Mit zwei Brennern kann der Fahrer so die Höhe regulieren. Doch nach links oder rechts steuern geht kaum. Wir lassen uns vom Wind tragen.
Wir schweben über Vordemwald in Richtung Langenthal. Die Sonne steigt immer höher und die Dörfer unter uns erwachen langsam zum Leben. Der Morgennebel ist schon fast weg, doch über der Aare ist die Nebelschicht noch vorhanden. Am Horizont sehen wir die Alpen. Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau von einem Ballon aus ist nochmal was ganz anderes. Jetzt, um halb sieben, wird angestossen. Für die Passagiere gibt es eine kleine Flasche Champagner. «Wird hier oben Alkohol am Steuer eigentlich auch bestraft?», frage ich den Ballon-Pirat. «Die Regeln hier in der Luft sind strenger. Wir haben eine Null-Promille Grenze. Ich trinke aber sowieso selten Alkohol. Was aber dennoch gilt, ist der Rechtsvortritt», fügt er hinzu. Ich muss schmunzeln.
Auch das pensionierte Pärchen Peter und Helene kommen aus dem Staunen kaum raus. «Ich habe Peter diese Fahrt vor etwa drei Jahren geschenkt. Dass es nun so perfekt aufgeht, freut mich umso mehr», sagt Helene. Zu dritt stossen wir noch ein letztes Mal an, bevor es in den Landeanflug geht.
Hier merke ich zum ersten Mal, wie zügig man mit so einem Heissluftballon sinken kann. Hilfiker hat seinem Nachfahrer Markus über Funk mitgeteilt wo wir etwa landen werden. Kurz nach Langenthal setzt er den Ballon in einem Feld ab. Nachdem wir den ganzen Ballon wieder zusammengepackt und aufgeladen haben, dürfen wir jetzt nach etwa 1.5 Stunden in der Luft ein reichhaltiges Zmorge geniessen. Danach fahren wir zurück nach Vordemwald und verabschieden uns. Nach so einem Start in den Tag kann kommen was will! Dieses Erlebnis werde ich nie mehr vergessen.
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